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Praxis für Orthopädie und Rheumatologie

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Praxis für Orthopädie Schwerpunkt Rheumatologie Dr. Bernd Müller
Praxis für OrthopädieSchwerpunkt RheumatologieDr. Bernd Müller  

Bandscheibenvorfall

Bei einem Bandscheibenvorfall reißt die zähe Hülle einer Bandscheibe an einer brüchigen Stelle auf, und der weiche Kern wölbt sich nach außen. Ein Bandscheibenvorfall verursacht Schmerzen, weil er auf die nächstgelegene Nervenwurzel an der Wirbelsäule drückt. Manchmal kommt es auch zu Nervenschäden.

 

 

Mehr als 80 Prozent aller Bandscheibenvorfälle treten im Lendenwirbelbereich auf, und zwar am häufigsten bei Menschen zwischen 30 und 50 Jahren. In diesem Zeitraum wird die Außenschicht schwächer und der Kern, der unter hohem Druck steht, kann sich durch einen Riss oder eine brüchige Stelle vorwölben. Nach dem 50. Lebensjahr beginnt sich der Kern zu verhärten, sodass ein Vorfall weniger wahrscheinlich wird. Zu einem Bandscheibenvorfall kann es durch eine plötzliche traumatische Verletzung oder wiederholte kleinere Verletzungen kommen. Übergewicht und das Heben schwerer Lasten – besonders, wenn dies nicht in der richtigen Weise geschieht – erhöhen das Risiko.

 

Wo die Schmerzen auftreten, hängt davon ab, welche Bandscheibe und damit welche Nervenwurzel betroffen ist, denn der Schmerz wird entlang der Bahn des gequetschten Nervs verspürt. Beispielsweise führt ein Bandscheibenvorfall häufig zum Ischias-Syndrom. Die Schmerzen können leicht bis sehr stark sein und sich durch Bewegung verschlimmern. Auch Taubheit und Schwäche können auftreten. Ist der Druck auf die Nervenwurzel hoch, kann das Bein gelähmt sein. Ist die sogenannte Cauda equina (das Nervenbündel, das über das untere Ende des Rückenmarks hinausgeht) betroffen, gehen möglicherweise Blasen- und Darmkontrolle verloren. Bei derart schweren Symptomen ist sofortige ärztliche Hilfe nötig.

 

Nach etwa zwei Wochen erholen sich die meisten Menschen auch ohne Behandlung. Heiße oder kalte Kompressen und Schmerzmittel können die Schmerzen lindern. Manchmal wird eine Operation nötig, um Teile oder die gesamte Bandscheibe und einen Teil des Wirbels zu entfernen. Bei zehn bis 20 Prozent der Menschen, die sich aufgrund eines Ischias-Syndroms einer Bandscheibenoperation unterziehen, kommt es zu einem weiteren Bandscheibenvorfall.

 

 

 

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