Der Körper braucht den Schlaf als Erholungs- und Aufbauphase
- Im Schlaf werden Atmung und Puls verlangsamt, der Blutdruck sinkt und auch die Körpertemperatur fällt um einige Zehntel Grad ab.
- Das Nervensystem ist vermindert erregbar.
- Wir können dem Körper gelegentlich einige Stunden Schlaf "klauen". Bei Schlafmangel über einen längeren Zeitraum treten mehr oder weniger starke Beeinträchtigungen bis hin zu ernsthaften
gesundheitlichen, sozialen und psychischen Problemen auf.
Kümmern Sie sich um Ihr Bett
- Der Austausch von Lattenrost und Matratzen sollte spätestens alle 10 Jahre erfolgen.
- Das Durchliegen einer Matratze kann durch ein quartalsweises Wenden verlangsamt werden.
- Wechseln Sie regelmäßig die Bettwäsche und lüften Sie jeden Morgen Ihr Bettzeug.
Sorgen Sie für frische Luft
- Lüften Sie Ihr Schlafzimmer.
- Die Temperatur im Schlafzimmer sollte 18° C nicht überschreiten.
- Zur Luftbefeuchtung des Schlafzimmers hilft das Abstellen einer Untertasse mit Wasser auf der Heizung.
Sorgen Sie für Ruhe
- Vermeiden Sie es, bei laufendem Fernseher einzuschlafen.
- Wenn Sie in einer lauten Umgebung leben, behelfen Sie sich mit Ohrstöpseln.
Essen Sie leicht
- Bereiten Sie am Abend ein leichtes Essen zu, damit Ihr Schlaf nicht durch Verdauungsprobleme belastet wird.
- Trinken Sie nicht zu viel am Abend, um häufiges Aufwachen während der Nacht zu vermeiden.
Vermeiden Sie anregende Substanzen
- Alkohol, Tabak, Tee und Kaffee sind Feinde eines erholsamen Schlafes.
Achten Sie auf Regelmäßigkeit
- Gehen Sie möglichst immer zur gleichen Zeit ins Bett.
- Sorgen Sie für Schlafrituale (z. B. wenige Seiten lesen).
- Löschen Sie das Licht bei ersten Anzeichen von Müdigkeit (z. B. Gähnen, schwere Augenlider).
Zwingen Sie sich nicht
- Wälzen Sie sich nicht im Bett herum, wenn Sie keinen Schlaf finden. Lesen Sie oder stehen Sie auf und warten Sie auf die nächsten Anzeichen von Müdigkeit.
- Stehen Sie auf und starten Sie in den Tag, auch wenn Sie am Morgen sehr früh aufwachen.
Treiben Sie Sport
- Regelmäßige sportliche Betätigung fördert das Einschlafen.
- Versuchen Sie, möglichst vor 19 Uhr Sport zu treiben.
Funktionieren Sie den Mittagsschlaf nicht um
- Diese kleinen Pausen sind willkommen. Sie sollten aber nicht länger als eine halbe Stunde dauern, damit sich Ihre Schlafenszeit nicht verschiebt.
Wenn Sie im Schichtdienst arbeiten
- Versuchen Sie, so gut wie möglich eine nächtliche Atmosphäre herzustellen, indem Sie die Lichter dämpfen, um einen erholsamen Schlaf zu bekommen.
- Versuchen Sie an Ihren freien Tagen nicht, zwanghaft zu einem "normalen" Rhythmus zurückzufinden.
Schlafprobleme können auch medizinische Ursachen haben
- Sollten Sie trotz Anwendung dieser Tipps nicht regelmäßig zu einem erholsamen Schlaf kommen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Notieren Sie die Verbesserungen, aber auch Ihre Schwierigkeiten beim Einschlafen, das nächtliche Aufwachen oder Ihre Schlafstörungen am frühen Morgen, damit
Sie beim nächsten Termin mit Ihrem Arzt darüber sprechen können.